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Der Chor

Das «Buchsgau», die alte Bezeichnung des Gebiets zwischen Olten und Wangen an der Aare, leiht dem Kammerchor Buchsgau also seinen Namen. Paul von Arb, ein leidenschaftlicher Kirchenmusiker, gründete den Chor im Jahr 1982 (damals noch «Buchsgauer Kammerchor») und schuf mit ihm eine oratorische Musiktradition im ländlichen Gäu, die zehn Jahre lang andauerte und im ganzen Kanton auf grosse Anerkennung stiess. 

Der «Buchsgauer Kammerchor» löste sich 1992 offiziell auf, und mit umgekehrtem Namen suchten sich die Sängerinnen und Sänger nach der Gründer-Ära eine neue Dirigentenpersönlichkeit. Sie fanden dem Solothurner Bruno Späti einen dynamischen Dirigenten, der im Oktober 1993 die Probentätigkeit für das erste Konzert aufnahm (Joseph Haydn: «Nelson-Messe»). Nach wie vor kein Verein, wird der Kammerchor Buchsgau seither von einer Gruppe engagierter Sängerinnen und Sänger organisatorisch geführt. Nach elf Jahren inspirierender Leitung beendete Bruno Späti mit einem eindrücklichen «Samson» von Georg Friedrich Händel sein Wirken.

Im Jahr 2004 begann die Probenarbeit mit dem neuen Dirigenten, Andreas Reize. Mit dem Spezialisten für Alte Musik und dem von ihm gegründeten Ensemble «cantus firmus consort» führte der Chor sieben spannende Konzerte auf und bekam 2009 den Ehrenpreis «Prix Wartenfels» verliehen in Anerkennung seines bedeutenden Wirkens in der Region Olten-Gösgen-Gäu.

Seit sieben Jahren steht der Kammerchor Buchsgau unter der Leitung von Tobias von Arb, dem Sohn des Chorgründers Paul von Arb. Als professioneller Chorleiter und Kapellmeister – ausgebildet an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien – verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit führenden Orchestern der Nordwestschweiz, die er für seine Buchsgauer Projekte ins solothurnische Gäu bringt. Sein besonderes Interesse gilt ausgefeilten und unkonventionellen Konzertprogrammen abseits der ausgetretenen Pfade des klassischen Musikbetriebs.